| Christian Morgenstern (1871-1914) | |
|
E
|
s ist Nacht, |
|
und mein Herz kommt zu dir, hält's nicht mehr aus, hält's nicht mehr aus bei mir. |
|
|
L
|
egt sich dir auf die Brust, |
|
wie ein Stein, sinkt hinein, zu dem deinen hinein. |
|
|
D
|
ort erst, |
|
dort erst kommt es zur Ruh, liegt am Grund seines ewigen Du. |
|
| Matthias Claudius (1743-1815) | |
|
D
|
ie Liebe hemmet nichts; |
|
Sie kennt nicht Tür und Riegel, Und dringt durch alles sich; |
|
|
S
|
ie ist ohn Anbeginn, |
|
Schlug ewig ihre Flügel, und schlägt sie ewiglich. |
|
|
W
|
arum nicht mal solche Gedichte jemanden schicken? |
| Natürlich sollte man sich dabei nicht mit fremden Federn schmücken, das könnte peinlich werden. Deshalb besser selber einmal dichten! |
|
|
N
|
Nur zu, nur Mut. So etwas kommt an und ist in keinem Fall peinlich. |
|
Du darfst mir natürlich Dein Werk gerne zusenden. Ich freue mich in jedem Fall. |
|